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Die Orgeln der Kirche St. Peter und Paul in Straelen

Die Stockmann-Orgel
Disposition

Die Chororgel
Disposition der Chororgel
Die Stockmann Orgel

Die neue Orgel der Firma Gebrüder Stockmann Orgelbau in Werl ist bereits die vierte in diesem Jahrhundert. Bis 1921 existierte eine Orgel romantischer Prägung, gefertigt in der damals üblichen Bauweise der Schleiflade. Über die Disposition und den Orgelbauer ist konkret nichts bekannt; allerdings lassen einige Register, die aus dieser Orgel teilweise (Nr 14) oder auch komplett erhalten und wiederverwendet wurden (Nr.1, 10, 16, 17, 20, 21), Rückschlüsse auf eine Orgel eventuell des Orgelbauers Rütter aus Kevelaer zu. Im Jahre 1921 wird die nächste Orgel geweiht. Sie hatte 31 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spieltraktur wurde als pneumatische Membranlade gefertigt; diese Traktur wurde 1941 elektrifiziert und die Orgel gleichzeitig um ein Rückpositiv auf 42 Register erweitert.972 wird vom Orgelbauer Seifert aus Kevelaer die "Unzulänglichkeit des Instruments" in einem Gutachten bestätigt. Erst 1988 wird das Orgelprojekt aufgenommen und durchgeführt. Im alten, neogotischen Gehäuse eines Herrn „Dinter“ aus Venlo entstand nebst einem dem Hauptwerk angepassten neuen Rückpositiv ein technischer Neubau unter Verwendung mechanischer Schleifladen und eines Groöteiles der schönen alten Stimmen aus der hochromantischen Phase des deutschen Orgelbaus. Daher ist die Stockmann - Orgel von 1991 auch ein klanglicher Zeuge aus vergangener Zeit.

Die Orgel hat alle Normalkoppeln; 3 freie Kombinationen und Handregister; 1 freie Pedalkombination; Tutti; Einzelabsteller für Zungen und Mixturen; Crescendo - und Schwelltritt (III. Manual).

Die heutige Disposition weicht in mehreren Punkten von der Originaldisposition von Ekkehard Stier ab; so wurde im RP ein Streicher (Dulcidena 8’) statt der Quintadena 8’ installiert.

Im SW ersetzt seit 2006 eine Trompette harm.8' das Basson 16' und Clairon harm. 4’ steht auf dem Stock der Mixtur 3f. Außerdem wurde die Rohrflöte 8' zu Flûte célèste 8' umgestimmt.
Die Disposition der Stockmann-Orgel

Rückpositiv Hauptwerk Schwellwerk Pedalwerk
1. Gedackt 8' 10. Bordun 16' 20. Gedackt 16' 36. Contrabass 16'
2. Dulcidena 8' 11. Prinzipal 8' 21. Flûte céleste 8' 37. Subbass 16'
3. Prinzipal 4' 12. Viola di Gamba 8' 22. Geigenprinzipal 8' 38. Oktavbass 8'
4. Blockflöte 4' 13. Offenflöte 8' 23. Flöte 8' 39. Gedackbass 10 2/3'
5. Oktave 2' 14. Oktave 4' 24. Salicional 8' 40. Choralbass 4'
6. Nasat 1 1/3' 15. Flöte 4' 25. Vox coelestis 8' 41. Hintersatz 2 2/3'
7. Sesquialter 2fach 16. Quinte 2 2/3' 26. Prinzipal 4' 42. Posaune 16'
8. Scharff 2-3fach 17. Oktave 2' 27. Querflöte 4' 43. Trompete 8'
9. Cromorne 8' 18. Mixtur 4fach 28. Quinte 2 2/3'
19. Trompete 8' 29. Piccolo 2'
30. Terz 1 3/5'
31. Nachthorn 1'
32. Trompette 8'
33. Clairion harm. 4'
34. Hautbois 8'
35. Clarinette 8'

Glockenstern

Die Chororgel

Im Jahre 2000 konnte der "Förderverein Geistliche Musik an St. Peter und Paul" eine Chororgel der englischen Firma Vowles aus Bristol aus dem Jahre 1861 erwerben.

Diese vollmechanische Orgel hat 5 klingende Registern, welche ihre Windversorgung sowohl von einem Elektromotor als auch bei Stromausfall per originalem Handbetrieb bekommen kann; die Chororgel hat im südlichen Seitenschiff ihren Ort gefunden. Sie begleitet in besonderer Weise den Chorgesang und findet ihren Einsatz in Schulgottesdiensten und Konzerten.

Die Disposition der Vowles-Orgel

5 Register
komplett im Schwellkasten
Stopped-Diapason 8'
Dulciana 8'
Flute 4'
Gemshorn 4'
Piccolo 2'

angehängtes Pedal

Klavierumfang C - f'''


Mit freundlicher Genehmigung der Kirchengemeinde und des Fördervereins (Otto M. Krämer)
Foto: Kirchengemeinde / Otto Krämer
OI-NG-S-8
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