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Bräuer, Felix

Geboren 1988 in Görlitz und aufgewachsen in der zweisprachigen sächsischen Stadt Bautzen, erhielt Felix Bräuer mit sieben Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Dem schloss sich eine musikalische Grundausbildung in Musiktheorie und Hauptfach Klavier an der Kreismusikschule Bautzen an. Zeitgleich erhielt er Orgelunterricht.

Felix Bräuer studierte an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden katholische Kirchenmusik, Orgel und Cembalo. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Prof. Dr. Dr. h.c. Christfried Brödel (Chorleitung), Prof. Sabine Bräutigam (Klavier) und Raphael Alpermann (Cembalo) sowie Merit Eichhorn, Kreuzorganist Holger Gehring und Domorganist der Dresdener Kathedrale Thomas Lennartz (künstlerisches Orgelspiel / liturgisches Orgelspiel und Orgelimprovisation).
2011 absolvierte Felix Bräuer ein kirchenmusikalisches Praktikum am Hohen Dom zu Paderborn.
Kurse und vertiefenden Unterricht im Hauptfach Orgel erhielt Felix Bräuer u.a. bei Gereon Krahforst, Frédéric Champion, Prof. Wolfgang Zerer und Prof. Arvid Gast.

Bisher wirkte Felix Bräuer u.a. als Organist in Bautzen (Dom St. Petri, größte und älteste Simultankirche Deutschlands) und in Dresden. 2014-2015 war er daselbst als Interims-Organist an der Kathedrale „Ss. Trinitatis“ (ehem. kath. Hofkirche) tätig. CD-Aufnahmen und Orgelkonzerte in ganz Deutschland runden seine musikalische Tätigkeit ab. Felix Bräuer hat ein weites Repertoire der Orgelliteratur vorzuweisen; seine Schwerpunkte liegen dabei in der Alten Musik und in der Interpretation und Wahrung regionaler Literatur. Derzeit ist er freischaffender Kirchenmusiker und als Orgellehrer und Organist an der Zisterzienserinnenabtei St. Marienstern, Panschwitz-Kuckau, sowie als Kirchenmusiker im Stadtdekanat Münster (Westf.) tätig.

Neben seiner Arbeit als Orgellehrer, Organist und Chorleiter bei zahlreichen Projekten ist Felix Bräuer vor allem auch als Komponist geistlicher Musik tätig. 2012 gewann er beim „2. Sorbischen Kompositionswettbewerb“ des Bundes Sorbischer Gesangvereine e.V. den 1. und 2. Preis mit den sorbischen Chormotetten „Wuznaće“ (Bekenntnis) und „Strowa sy, Marija“ (Ave Maria). Besondere Anerkennung fanden u.a. die Uraufführungen seiner Passionskantate „Betrachtung des Leidens Christi“ (2015, Bautzen), seines „Stabat mater“ für Bass-Solo und Streicher, die 10. Auftragskomposition im Rahmen des Lausitzer Musiksommers "Friedensgebet - Triptychon für zwei große Orgeln" (2018, Bautzen) sowie sein geistliches Oratorium "Der Herr bricht ein um Mitternacht" (2019, Wolfratshausen) und das Oratorium „Glaube, Hoffnung Liebe“ (2021, Münster). Seit 2017 pflegt er u.a. auch rege musikalische und kompositorische Zusammenarbeit mit dem Wolbecker (Westf.) Kirchenmusiker Thorsten Schwarte.

Seit 2022 erscheint auch die Buchreihe von Felix Bräuer und Thorsten Schwarte für Kinder und Erwachsene „Tigergeschichten von Theo & Leo“.

mit freundlicher Genehmigung von Felix Bräuer
Foto: Bräuer (privat)
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